So wird das Bewerbungsgespräch zum Erfolg: 12 Dos and Don’ts


Du hast dich für eine offene Stelle oder ein Projekt beworben und endlich kommt die erhoffte Einladung zum Kennenlernen. Fast schon geschafft? Noch nicht ganz, denn gerade beim Bewerbungsgespräch können noch viele Fehler gemacht werden. Wir sagen dir, worauf du achten musst.
Gerade auf den letzten Metern passieren Bewerbern und Freelancern oft Missgeschicke, die einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Wege stehen. Damit du weisst, worauf du achten musst, haben wir dir diese Dos and Don’ts zusammengestellt.


Tipp Nr. 1: Pünktlichkeit ist ein Muss

Sorge dafür, dass du dein Kennenlerngespräch pünktlich und ohne Stress wahrnehmen kannst. Solltest du lange Fahrtzeiten haben, rechne genug Zeit mit ein, falls du in einen Stau kommen solltest oder falls eine Bahn ausfällt. Zu früh kommen ist genauso schlecht: Wer bereits eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin am Empfang erscheint, setzt den Gesprächspartner nur unter Druck, am besten sind fünf Minuten vor dem Termin.


Tipp Nr. 2: Don't panic!

Viele kennen das: Man ist nervös, die Hände schwitzen, die Finger spielen mit Stiften, man kann dem Gesprächspartner nicht in die Augen sehen und man fasst sich ständig in die Haare. Versuche deine Nervosität nicht zu zeigen. Blicke deinem Gesprächspartner ruhig in die Augen, gebe einen festen Händedruck und versuche, während des Gesprächs nicht herumzuhampeln. Lege deine Hände am besten auf den Tisch, selbst wenn dir das ungewohnt vorkommen mag. Denke daran, man hat dich eingeladen, weil man dich im Unternehmen haben möchte. Das heisst, du hast schon mal einen grossen Vorteil.


Tipp Nr. 3: Chic aber nicht zu chic

Für welche Stelle haben Sie sich beworben? Wie kleidet man sich in dieser Position? Auch wenn Sie sich vielleicht für einen Job in einem lockeren Startup bewerben, sollten Sie sich ordentlich kleiden – auch wenn der Chef Ihnen in T-Shirt, Jeans und barfuss begegnet. Wichtig: Kleiden Sie sich so, dass Sie sich wohlfühlen. Wenn Sie niemals Anzug und Krawatte tragen, wird man das merken.


Tipp Nr. 4: Smalltalk ja, aber Vorsicht

Wie war die Anreise? War die Autobahn überfüllt? Wie kommst du morgens immer hier her? Gerade dann, wenn es zum Meetingraum geht, wird gerne etwas Smalltalk gesprochen. Das ist gut und lockert die Atmosphäre. Doch Vorsicht: Man redet schnell über Kinder im gemeinsamen Alter und plötzlich landet man bei Politik und Gesellschaft. Ein falsches Wort oder eine falsche Einstellung und du hast alle Sympathien verspielt.


Tipp Nr. 5: Etwas zu trinken? Ja, bitte!

Auch wenn man nicht durstig ist, sollte man das Angebot annehmen, etwas zu trinken – auch wenn es nur ein Glas Wasser ist. Das hilft bei langen Gesprächen, wenn der Mund trocken wird. Ein weiterer Vorteil: Mit einem Getränk in der Hand kannst du nervöse Finger gut verbergen.


Tipp Nr. 6: Die richtige Vorbereitung

Warum möchtest du unbedingt zu uns? Kennst du unsere Philosophie? Wer sich nicht auf der Webseite über das Unternehmen informiert hat, bei dem er sich bewirbt, zeigt Desinteresse und Teilnahmslosigkeit – und so einen Mitarbeiter möchte niemand in seinem Unternehmen.


Tipp Nr. 7: Notizen? Unbedingt!

Nimm auf jeden Fall etwas zu schreiben mit. Am besten hast du dir schon ein paar Fragen aufgeschrieben, die zeigen, dass du dich für das Unternehmen interessierst. Auch während des Gesprächs solltest du dir Notizen machen. Das zeigt, dass du nicht unüberlegt handelst und dich gut vorbereitest.


Tipp Nr. 8: Immer den Lebenslauf im Kopf

Erzähle doch mal etwas über dich! Natürlich möchte man dich kennenlernen. Aber eigentlich geht es bei dieser Aufforderung darum, deine Sichtweise kennenzulernen. Welche Projekte liegen dir am Herzen? In welchem Unternehmen und in welcher Position hast du dich am wohlsten gefühlt. Unser Tipp: Übe zu Hause vor dem Spiegel. Erzähle über deinen Werdegang und versuche, die Informationen spannend und lebendig rüberzubringen. Konzentriere dich vor allem auf die Themen, die für deinen neuen Job relevant sein könnten.


Tipp Nr. 9: Keine Übertreibungen – naja, ein bisschen!

Hebe deine Leistungen und Kenntnisse hervor, aber übertreibe nicht. Viele Projekte sind Teamarbeit und keine One-Man-Show. Das wissen die Personaler und auch die Mitarbeitenden, die manchmal mit am Tisch sitzen. Dennoch: Wenn du etwas Grosses geleistet hast, darfst du stolz darauf sein und das zeigen. Wichtig: Untertreiben solltest du auch nicht! Damit machst du dich unglaubwürdig und zerstörst das gute Bild, das man von dir hatte.


Tipp Nr. 10: Stärken und Schwächen?

Was sind deine Stärken? Und was deine Schwächen? Diese Fragen tauchen in fast jedem Interview auf. Während man die Frage nach den Stärken noch einigermassen gut beantworten kann, wissen viele nicht, was sie bei ihren Schwächen sagen sollen. Schliesslich möchte niemand etwas Schlechtes über sich selbst sagen. Tipp: Nenne Schwächen, die eigentlich Stärken sind, wie z. B. zu viel Ehrgeiz, zu sehr aufs Detail versessen, zu viel arbeiten; dass du immer alles genau wissen möchtest usw. Oder führe nette Schwächen auf, wie z. B. dass du zu viel Kaffee trinkst oder gerne für alles eine App haben möchtest.


Tipp Nr. 11: Mache einen Deal!

Vergesse nicht, dass du kein Bittsteller bist. Ein Bewerbungsgespräch ist auch immer ein Verhandlungsgespräch. Was bietet dir das Unternehmen? Welche Leistungen sollst du dafür erbringen? Nur wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass es passt, kommt auch ein Vertrag zu Stande. Wenn du in dem neuen Job viel reisen sollst, das aber nicht kannst, weil du dich um deine Kinder oder Eltern kümmern musst, dann solltest du das sagen. Viel besser ist es, offen über mögliche Komplikationen zu sprechen. Vielleicht ergibt sich auf diese Weise eine noch bessere Lösung für dich.


Tipp Nr. 12: Wann erhältst du eine Antwort?

Wir werden uns dann bei dir melden, heisst es oft beim Abschied. Aber wann? Weise ggf. daraufhin, dass du noch Bewerbungen am Laufen hast oder, dass dir bereits andere Jobs angeboten wurden. Meistens nennt der Kunde dann einen konkreten Termin: „Wir melden uns bis Montag bei dir“ oder bittet dich darum, eine Nachricht zu schicken, falls du einem anderen Job zusagst. In diesem Fall möchte der Kunde die Möglichkeit haben, dir ein Gegenangebot zu machen.

Ein starker Partner an deiner Seite: Bosshard & Partner
Wenn wir dich für ein Projekt oder eine Jobausschreibung vermitteln, unterstützen wir dich natürlich von Anfang an. Du hast Fragen, möchtest Feedback zu deinem Lebenslauf oder mehr über das Unternehmen erfahren, das dich gerne engagieren möchte? Wir sind stets an deiner Seite und sorgen dafür, dass dein Kennenlerntermin zum Erfolg wird.

Hast du Fragen zu einem Projekt oder einer Stellenausschreibung? Gerne beantworten wir sie: info@bosshardpartner.ch